Was ich über eine Klimaanlage wissen sollte:

Die Definition und Funktionsweise einer Mono-/Single-Split-Klimaanlage Eine Mono-Split-Klimaanlage (auch Single-Split-Klimaanlage genannt) kommt zum Kühlen oder Entfeuchten von einzelnen Räumen zum Einsatz. Einige dieser Modelle bieten zusätzlich die Funktion, einen Raum zu beheizen. Jede Single-Split-Klimaanlage setzt sich aus zwei Hauptkomponenten, der sogenannten Innen- und Außen-Einheit, zusammen. Beim Kühlen oder Entfeuchten wird, ähnlich wie bei einem Kühlschrank, die Wärme über ein modernes Kältemittel in der Inneneinheit aufgenommen und nach der Weiterleitung durch ein isoliertes Rohrsystem in der Außeneinheit wieder abgegeben. Beim Heizen wird die Wärme über den Kreislauf dementsprechend von außen nach innen geleitet. Über Sensoren in der Inneneinheit kann die gewünschte Raumtemperatur zielgerichtet eingestellt und erzeugt werden. Die Montage von Single-Split-Klimaanalagen erfolgt, je nach Modell, an der Wand oder Decke.

Eine Multi-Split-Klimaanlage kommt zum Einsatz, wenn in einem Gebäude mehrere Räume oder Etagen klimatisiert werden sollen. Die Verwendung eines Multi-Split-Klimageräts macht ebenfalls Sinn, wenn ein ganzer Gebäudekomplex gekühlt werden soll. Die modernen Klimaanlagen kombinieren Innen- und Außengeräte optimal miteinander. Je nachdem, welches Model zum Einsatz kommt, können an das Außengerät 2 bis 6 Innengeräte angeschlossen werden. Zusätzlich hat der Nutzer die Wahl zwischen Wandgeräten und Deckenkassetten. Durch die vielen Kombinationsmöglichkeiten lässt sich die Multi-Split-Klimaanlage individuell an jeden Bedarf anpassen. Generell wird zwischen dem Multi-Split-Inverter und dem Multisplit ON/OFF unterschieden. Das Innengerät entfeuchtet, kühlt und filtert die unangenehme schwüle Luft in den Räumen. Ein Kältemittel fließt durch die Kältemittelleitungen zum Innengerät. Dort verdampft das Mittel und nimmt durch diesen Prozess die vorhandene Wärme in den Räumen auf. Im Anschluss daran entsteht ein gasförmiges Kältemittel. Das Mittel gelangt durch eine Rohrleitung zum Außengerät. Dort wird es verdichtet und gibt seine Wärme durch den Wechsel zu einer flüssigen Form wieder an die Außenluft ab. Der Kreislauf findet in der in der Multi-Split-Klimaanlage immer wieder statt, bis die zuvor eingestellte Zieltemperatur in den Räumen erreicht wurde. Ist dies der Fall, schaltet sich das Außengerät automatisch ab, während der Innengerätelüfter weiter läuft. Die Feuchtigkeit, die den Räumen entzogen wurde, wird in Form von Kondensatwasser entweder direkt ins Freie oder zu einem Abfluss geleitet. Bei einem Multi-Split-Klimagerät lassen sich alle Innengeräte unabhängig voneinander installieren und individuell steuern. Dank einer ausgereiften Technologie ist eine 360°-Luftregulierung in den Räumen möglich. Des Weiteren gibt es praktische Zusatzfunktionen wie eine Anti-Kaltluft-Funktion.

Insbesondere zwei Hauptmerkmale sollten Sie bei der Wahl der individuell geeigneten Klimaanlage berücksichtigen. Bei geplanter intensiver Nutzung empfiehlt es sich, ein Gerät mit möglichst guter Energieeffizienzklasse, wie bsp. A++, zu kaufen, um anschließend bei den Betriebskosten zu sparen. Außerdem sollte der jeweilige Geräuschpegel während der Nutzung eine entscheidende Rolle beim Kauf darstellen. Um Ihnen die Entscheidung diesbezüglich zu erleichtern, sollten Sie wissen, dass bereits 10 Dezibel eine Verdopplung der Lautstärke darstellen. Einige Klimaanlagen bieten zusätzlich, durch den komfortablen Sleep-/Silent-Modus, eine leisere Funktionsweise für Zwischendurch. Weitere individuell entscheidende Zusatzfunktionen sind unter Umständen der 24-Stunden-Timer, die Kindersicherung oder die Selbstreinigungs-Funktion. Zudem gibt es hochwertige Modelle, die zusätzlich mit unterschiedlichen Luft-Filter-Systemen ausgestattet sind und sich somit besonders für Allergiker eignen


- Klimaanlage mit Innen- und Außengerät - Fernbedienung für die Bedienung des Innengeräts, die meistens im Lieferumfang enthalten ist - Kältemittelleitung in der gewünschten Länge und eventuell Zubehör zum Installieren - Steuerleitung (Verbindung Innen- und Außengerät) - Kondensatschlauch und eventuell Kondensatpumpe, falls keine durchgehende Verlegung mit leichtem Gefälle möglich ist - Wandkonsole bei Wandmontage oder Bodenhalterung bei Bodenaufstellung des Außengeräts - Netzkabel (Stromversorgung des Außengeräts) - Kabelkanal zum Verlegen der Kabel und Leitungen

Ja, dies ist möglich, wenn die Kühlleistung des Klimageräts für die Gegebenheiten der Etage ausreichend ist. Doch die Kühl- und Heizleistung wird auf den gesamten Bereich berechnet. Wandöffnungen wie Türen behindern die Luftzirkulation. Sind sie geschlossen, wird sie gänzlich unterbunden. Daher ist eine Multi-Split-Anlage effizienter, sodass in allen Bereichen ein eigenes Innengerät installiert wird.

Dies hängt vom Hersteller sowie von der Größe des Außengeräts ab. Es sind Modelle erhältlich, bei denen bis zu acht Innengeräte in unterschiedlicher Leistung und Bauform wie Wand-, Truhen- oder Deckengerät angeschlossen werden können.

Die Geräte sind durch modernste Wärmepumpentechnik auch zum Heizen geeignet. Eine Wärmepumpe funktioniert vom Prinzip her wie ein Klimagerät, aber mit umgekehrtem Ziel: Das Klimagerät entzieht dem Raum Wärme, um sie noch draußen abzuleiten und die Wärmepumpe entzieht dem Außenbereich Wärme, um diese als Heizenergie an den Wohnraum abzugeben. Dies ist dank der hohen Energie-Effizienz eine gute Alternative zum herkömmlichen Heizen.

Am Innengerät der Klimaanlage wird ein Kondensatschlauch angebracht. Dieser wird entweder zusammen mit den Kältemittelleitungen per Kernbohrung bzw. Durchbruch nach außen geleitet oder separat abgeführt, beispielsweise in das Abwasser. Der Wasserablauf darf nicht gestört werden und muss ein konstantes Gefälle aufweisen. Ansonsten wird eine Kondensatpumpe benötigt. Das Kondenswasser, das im Kühlbetrieb im Innengerät und im Heizbetrieb im Außengerät entsteht, wird über den Kondensatschlauch oder die Kondensatwanne abgeleitet. Der Kondenswassertank, in dem sich die Feuchtigkeit sammelt, sollte regelmäßig kontrolliert werden. An sehr heißen Tagen kann ein Leeren mehrmals täglich notwendig sein.

Pro Tag können mehrere Liter Kondenswasser anfallen. Diese müssen abgeleitet werden. Das Wasser wird in einem integrierten Wassertank aufgefangen. Ist dieser voll, wird dies angezeigt. Im Anschluss wird die Kühlung automatisch beendet. Der Tank wird dann geleert und das Gerät kann wieder eingeschaltet werden. Es gibt auch Geräte, bei denen das Kondenswasser kontinuierlich für eine Kühlung des Kältemittels genutzt wird, wodurch die Leistung des Klimageräts deutlich gesteigert werden kann.

Nein, das Gegenteil ist der Fall: Der Filter sorgt für eine saubere Luft, sodass das Wohlbefinden verbessert wird. Auch Gerüche, Pollen, Staub, Gase sowie Dämpfe und Schadstoffe aus Baustoffen oder Teppichen werden abgeführt. Klimageräte machen daher ganz sicher nicht krank. Wichtig ist, dass die Temperatur individuell eingestellt werden kann, denn jeder hat ein eigenes Kälteempfinden. Von den meisten wird eine Temperatur von 22 Grad Celsius plus/minus 2 Grad als angenehm empfunden.

Der Filter für die Innenraumluft sollte vor der Saison ausgetauscht werden, da er mit der Zeit verschmutzt, sodass sich der Luftdurchsatz verschlechtert. Der Luftfilter kann bei manchen Modellen auch gemäß der Bedienungsanleitung gereinigt werden. Dieser lässt sich ohne große Vorkenntnisse oder technisches Wissen entnehmen.

Das Außengerät der Klimaanlage muss aufrecht gelagert und transportiert werden, damit der Kompressor keinen Schaden annimmt. Die Bauteile, die sich darin befinden, sind federgelagert. Bei einer zu großen Neigung können sie sich aushängen.

Das Gerät sollte nach dem Transportieren mindestens zwei Stunden aufrecht in Ruheposition stehen gelassen werden. Noch besser ist es, 24 Stunden bis zur Inbetriebnahme zu warten.

Die Klimaanlage sollte alle zwei bis drei Jahre von einem zertifizierten Kälteanlagenbauer durchgecheckt werden. Dieser überprüft die Dichtigkeit und Betriebssicherheit des Geräts. Wird das Gerät ganzjährig betrieben, empfiehlt sich ein jährlicher Wartungsintervall. Für gewerblich genutzte Anlagen ist dies gesetzlich vorgeschrieben. Die genauen Wartungsintervalle der Klimaanlage hängen vom Modell, den Laufzeiten, den Staubbelastungen und dem Standort ab.

Die Lebensdauer eines Klimageräts beträgt je nach Betriebsstunden und Wartungsintervalle circa 10 bis 15 Jahre. Wenige Ein- und Ausschaltvorgänge sowie geringe Temperaturunterschiede zwischen dem Innen- und Außengerät beeinflussen die Lebensdauer positiv.

Sinnvoll sind eine ausführliche Beratung, fachmännische Planung, effiziente Abwicklung des Auftrags sowie eine termin- und fachgerechte Montage aus einer Hand. Mit Hilfe eines Fachbetriebs kann die Klimaanlage ordnungsgemäß und ganz nach Wunsch eingebaut werden. Der Fachmann stellt sicher, dass die Klimaanlage passgenau installiert wird, damit die Kaltluft dorthin strömt, wo sie auch tatsächlich benötigt wird.

Die wichtigsten Informationen rund um die Kälte- und Temperaturleistung einer Klimaanlage

Mit dem Begriff Kälteleistung wird die Menge an warmer Luft bezeichnet, welche durch eine Klimaanlage innerhalb eines Raumes in angenehmere Temperaturen umgewandelt wird. Vergleichbar mit anderen Haushaltsgeräten wird auch bei einer Klimaanlage die Kälteleistung innerhalb einer Stunde als Grundlage verwendet. Offiziell verwendet für die Messung der Kälteleistung gilt die Maßeinheit Kilowatt. Die Kälteleistung gibt einen entscheidenden Hinweis darauf, ob sich eine Klimaanlage für einen Raum innerhalb der Wohnung oder sogar die Klimatisierung einer Halle eignet.

Die wichtigsten Maße für die Auswahl einer Klimaanlage umfassen zuerst den maximalen Inhalt an Luft, der sich innerhalb eines geschlossenen Raumes befinden kann. Hierfür wird für die Berechnung einfach die Grundfläche des Zimmers mit der jeweiligen Deckenhöhe multipliziert. Zusätzlich zu diesem Wert müssen auch weitere Faktoren betrachtet werden, die innerhalb eines Zimmers Wärme ausstrahlen. Hierzu gehören neben den Bewohnern auch Elektrogeräte, die sich bei Gebrauch erhitzen und dies als Wärme an die Umgebung abgeben. Einen dritten Faktor bilden die eindringenden Sonnenstrahlen. Räume mit großen Fensterfronten und Südausrichtung müssen vermehrte Sonnenstunden miteinbeziehen, um wirklich ein angenehmes Raumklima zu erzeugen.Ein Beispiel: Ein Raum besitzt ein Raumvolumen von 42 m³. Aufgrund einer erhöhten Sonneneinstrahlung dank zahlreicher Fenster wird für die benötigte Kühlleistung der 40fache Wert des Raumvolumens benötigt. Dies ergibt umgerechnet 42 x 40 = 1680 Watt pro Stunde.

Tipps für die Auswahl der passenden Raumtemperatur Die Auswahl der gewünschten Raumtemperatur hängt stark vom jeweiligen Empfinden der im Raum befindlichen Personen ab. Handelt es sich hierbei um Büroräume, ist es am sinnvollsten, sich auf einen konstanten Mittelwert zu einigen, welcher auch bei stärkerer Hitze den Kreislauf beim Wechsel in die äußeren Temperaturen nicht vor Herausforderungen stellt. Werte zwischen 20 und 22 Grad werden von einem Großteil der Personen als angenehm empfunden, so dass auch bei einer Vielzahl von Menschen innerhalb eines Raumes keine Konflikte aufgrund der Raumtemperatur entstehen. Weitere gute Gründe für den Kauf einer Klimaanlage Moderne Klimaanlagen sorgen bei warmen Temperaturen nicht nur für ein angenehmes Raumklima, sondern regulieren ebenfalls die Luftfeuchtigkeit. Je mehr diese konstant auf einem Wert von 50 % liegt, umso einfacher fällt es auch dem Kreislauf, sich an die künstlich erzeugten Temperaturen der Klimaanlage zu gewöhnen. Klimaanlagen können zudem auch im Hochsommer zum Einsatz kommen, da die Technik ebenso mit dieser stark erwärmten Raumluft die eingestellten Temperaturen gewährleisten kann.

Informationen über die Energiewerte, Kosten und Geräuschentwicklung db(A)

Der Stromverbrauch hängt vom gewählten Modell ab. Jedes Gerät ist in eine Energieeffizienzklasse eingeteilt, die von A bis G reichen. Dieser Wert sollte beim Kauf unbedingt berücksichtigt werden, denn er gibt Aufschluss über den Verbrauch. Diese Angabe ist Pflicht. Klimageräte mit der Energieeffizienzklasse A arbeiten besonders effektiv und sind stromsparend. Umso besser die Energieeffizienzklasse ist, desto niedriger ist der Stromverbrauch.

Namhafte qualitative Hersteller entwickeln fortschrittliche, umweltschonende und energiesparende Klimageräte, die den Umweltbedingungen entsprechen und energiesparend arbeiten. Es kann nicht pauschal gesagt werden, dass alle Klimaanlagen Stromfresser sind, denn die Betriebskosten sind bei modernen Klimaanlagen niedrig. Eine Klimaanlage mit circa 2000 Watt Kälteleistung verbraucht pro Stunde rund 440 Watt. Ist diese fünf Stunden am Tag im Betrieb, betragen die Kosten etwa 20 Cent Strom täglich. Allgemein belaufen sich die Kosten bei einem modernen Gerät mit 1000 Watt auf rund 36 Euro und bei 2000 Watt sind es 72 Euro im Jahr. Es muss also nicht sein, dass die mobile Klimaanlage sehr viel Strom verbraucht, wenn das richtige Gerät gewählt wird. Oftmals ist es so: Wenn der Preis der Klimaanlage sehr niedrig ist, ist der Stromverbrauch oftmals ziemlich hoch.

Über EER (Energy Efficiency-Ratio) und COP (Coefficient of Performance) erfolgt die Einteilung in die Energieeffizienzklassen. Der EER-Wert beschreibt den Wert zwischen dem Stromverbrauch und der Kühlleistung. Der COP-Wert bezeichnet den Wert im Heizbetrieb. Das S vor den Werten steht für saisonal und verdeutlicht demzufolge den Wert im Jahresdurchschnitt. Bei einem EER-Wert von beispielsweise 4,2 wird mit einem KW elektrischer Leistung rund 4,2 KW Kühlleistung erzeugt, was einer Energieeffizienz von 420% entspricht.

Der Einsatz einer Klimaanlage ist neben den Anschaffungs- auch mit Betriebskosten verbunden. Bezüglich der Größe und Art des Geräts können die Kostenpositionen deutlich variieren. Hinzu kommen Kosten für die Wartung der Klimaanlage durch einen Fachmann, die sich nach der Größe und Komplexität des Geräts richten. Dadurch kann im besten Fall die Energieeffizienz gesteigert werden. Kleine Klimageräte benötigen weniger Wartung. Sie empfiehlt sich alle zwei bis drei Jahre und für größere Klimaanlagen mindestens einmal jährlich.

Ohne eine gewisse Lautstärke geht es nicht. Die verantwortlichen Bauteile sind der Kompressor und Ventilator, die für den Betrieb erforderlich sind. Moderne Split-Klimageräte erzeugen kaum Geräusche, da sie den Kompressor aus dem Zimmer verlagern, während mobile Klimageräte deutlich lauter sind. Monoblock-Klimageräte sind lauter als Split-Geräte. Beim Kauf des Geräts sollte daher auf den Schalldruckpegel geachtet werden, denn Lärm bedeutet Stress. Dieser wird in dB/A angegeben. Je geringer der Wert ist, desto leiser arbeitet die Klimaanlage.

Zur Orientierung:

- 10 Dezibel: Atmen oder raschelndes Blatt
- 30 Dezibel: sehr ruhiges Zimmer oder Ticken einer Armbanduhr
- 40 Dezibel: Flüstern oder leise Musik
- 55 Dezibel: Regen, leises Gespräch oder Kühlschrank
- 65 Dezibel: normales Gespräch oder Fernseher in Zimmerlautstärke
- 70 Dezibel: Staubsauger oder Wasserkocher
- 75 Dezibel: Waschmaschine beim Schleudern
- 80 Dezibel: laute Sprache oder Klavierspiel
- 85 Dezibel: Hauptverkehrsstraße
- 90 Dezibel: Kammerkonzert oder Knallen von Türen
- 95 Dezibel: Holzfräsmaschine
- 110 Dezibel: Motorsäge

Informationen über Montage, Installation und Inbetriebnahme einer Klimaanlage

Klimaanlagen schaffen eine angenehme Temperatur und beeinflussen das Raumklima positiv. Doch bei der Montage und Handhabung sollten einige Vorschriften und Richtlinien beachtet werden. Die Installationsanleitung hilft bei der Montage. Das Innenklimagerät sollte möglichst hoch und absolut waagerecht angehängt werden. Der Montageort sollte so gewählt werden, dass die gekühlte Luft das Zimmer gleichmäßig durchströmen kann. Eine Anbringung in der Nähe irgendwelcher Wärmequellen sowie Sitz- und Arbeitsplätze empfiehlt sich aufgrund der Luftströmung nicht. Die Mindestabstände betragen dabei zur Decke circa 15 cm, nach unten 200 cm und seitlich jeweils 12 cm. Das Befestigungsblech wird vom Klimagerät demontiert und an der Wand die Stelle markiert, an welcher es befestigt werden soll. Anschließend wird es mittels Schrauben und Dübel angebracht. Das Innengerät wird auf das Befestigungsblech eingehängt und dann werden die Verbindungsleitungen angeschlossen. Im Kühlbetrieb entsteht Kondensat, welches durch einen Kondensatschlauch in einem Gefälle nach außen abgeleitet werden muss.

Grundsätzlich ist es wichtig, anhand der Installationsanleitung vorzugehen und ein zugelassenes Befestigungs­system zu verwenden. Ansonsten kann es überall außen angebracht werden. Voraussetzung ist, dass es niemanden stört, für Wartungen gut erreichbar ist und die Mindestabstände berücksichtigt werden: 20 cm nach hinten, 100 cm nach vorn, 60 cm nach rechts und 30 cm nach links. Ideal ist ein Anbringungsort ohne direkte Sonnen­einstrahlung, denn damit kann der Wirkungs­grad des Geräts verbessert werden. Auch ein Aufstellungsort mit einer starken Staubentwicklung sollte vermieden werden. Soll das Außengerät auf dem Dach montiert werden, können die Installation und Wartung mit gewissen Kosten einhergehen, da die Techniker Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen, bevor sie Dächer begehen.

Außengeräte können beispielsweise an der Hauswand montiert werden. Hier werden die Montagekonsolen nach dem Durchbruch der Wand mittels Schrauben und Bügeln befestigt, damit das Außengerät sicher steht. Zudem kann das Gerät auf der Terrasse, dem Balkon, mittels Konsolen auf dem Dach, in einer Tiefgarage oder im Garten aufgestellt werden. In seltenen Fällen ist es entsprechend der Gegebenheiten auch möglich, die Geräte innen aufzustellen. Die Größe eines Außengerätes hängt von der Leistung ab. Geräte mit 2 bis 5 kW beispielsweise sind ungefähr so groß wie ein Reisekoffer.

Dies ist bei der Verwendung eines Außengerätes im Freien in den meisten Fällen problemlos möglich. Das Innengerät wird gewöhnlich an der Wand mit einer Montageplatte befestigt. Im Anschluss werden die Kältemittelleitungen, die in einem Kabelkanal verlegt werden, durch eine Wandbohrung nach außen zum Gerät verlegt, das auf Konsolen oder Waschbetonplatten befestigt wird. Zum Schluss erfolgt die Inbetriebnahme, indem der Druck überprüft und das Kältesystem evakuiert wird. Dabei wird die übrige Feuchtigkeit aus den Leitungen entzogen. Bei einer ordnungsgemäßen Installation und Wartung müssen aufgrund des geschlossenen Systems keine Kältemittel nachgefüllt werden. Die Arbeiten sollten unbedingt von einem qualifizierten Fachbetrieb durchgeführt werden.

Ja, aber dies hält sich in Grenzen. Natürlich sind für die Wanddurchführung Bohrarbeiten notwendig, doch der Staub, der beim Bohren entsteht, wird dank der heutigen modernen Industriestaubsauger am Bohrloch abgesaugt und nicht in der Wohnung verteilt. Dadurch wird grober Schmutz vermieden und die Wohnung nahezu besenrein verlassen. Für den Einbau ist meist nur ein Tag erforderlich.

Es ist möglich, die Klimaanlage selbst zu installieren. Die abschließende Inbetriebnahme muss jedoch von einem zertifizierten Klimatechniker, Elektroinstallateur oder Sanitär-Heizung-Klimamonteur mit entsprechender Zusatzausbildung vorgenommen werden. Bei mangelnden Kenntnissen ist es ratsam, die Montage ebenfalls von einer Fachfirma durchführen zu lassen. Hier sollte nicht an falscher Stelle gespart werden. Die möglichen Folgekosten aufgrund einer nicht fachgerecht montierten Klimaanlage sind extrem hoch. Der Fachmann installiert die Anlage zudem sehr genau und sorgt dafür, dass die Kaltluft dorthin strömt, wo sie benötigt wird.

In einem Raum mit einer Größe von bis zu 30 Quadratmetern kommt meistens ein Klimagerät mit einer Kälteleistung von etwa 2000 bis 2500 Watt zum Einsatz. Der Gesamtpreis hängt letztendlich von den Gegebenheiten, der Länge der Leitung und der erforderlichen Kälteleistung ab. Für ein Wandgerät mit einer Kälteleistung von 2500 Watt und einer Kältemittelleitung von rund 5lfm inklusive der Montage und Inbetriebnahme betragen die Kosten mindestens 2.000 Euro. Doch es gibt hinsichtlich der Kosten für Klimageräte erhebliche Preisunterschiede, sodass keine genaue Aussage getroffen werden kann.

Zwei Personen benötigen einen Tag, um ein oder zwei Innengeräte sowie ein Außengerät zu montieren und in Betrieb zu nehmen. Letzten Endes kann es aber auch länger dauern, da verschiedene Faktoren wie die Gegebenheiten und die Länge der Kältemittelleitung eine Rolle spielen. Die Fachfirma kann im Vorfeld die ungefähre erforderliche Einbauzeit sagen.

Nein, denn wie bereits erwähnt, muss die Inbetriebnahme laut Klimaschutzverordnung des Jahres 2008 von einem zertifizierten Fachbetrieb durchgeführt werden. Das Gleiche gilt für die regelmäßige Kontrolle, Wartung und Reparatur. Enthält sie als Kältemittel mehr als 3 kg fluorierte Treibhausgase, muss sie mindestens einmal im Jahr durch zertifiziertes Personal auf Dichtheit kontrolliert werden. Dies alles spielt auch hinsichtlich der Garantie eine wichtige Rolle.

Auch in diesem Fall muss die Inbetriebnahme von einem Klimatechniker durchgeführt werden. Wenn sie von keinem Fachmann abgenommen wird, gibt es keine Gewährleistung auf das Produkt. Mit diesen Klimaanlagen kann jedoch bares Geld gespart werden, da sie verschiedene Schnellverschlüsse besitzen, die vorgefüllt und evakuiert sind.

Inbetriebnahme

Nachdem die Klimaanlage installiert wurde und die Kältemittel-, Elektro- und Kondensatleitung angeschlossen wurden, erfolgt die Inbetriebnahme. Hierfür wird das System evakuiert: Es wird ein sehr tiefes Vakuum erzeugt, damit die Luft und Feuchtigkeit aus der Inneneinheit und Kältemittelleitung entfernt werden. Danach wird die Klimaanlage befüllt. Nach einer Kontrollmessung kann sie in Betrieb genommen werden: Die Anlage sowie alle nötigen Werkzeuge und Befüll- und Absaugeinrichtungen werden angeschlossen.

Teilmontage

Das Klimagerät wurde bereits montiert und alle Bohrungen sind durchgeführt worden, sodass der Klimatechniker nur noch die Kältemittel-, Elektro- und Kondensatleitung anschließt und im Anschluss die Inbetriebnahme durchführt.

Komplettmontage

Hier prüft der Klimatechniker die Gegebenheiten vor Ort und es wird mit ihm ein Termin für die Kernbohrung, Montage, den Anschluss der Leitungen und die Inbetriebnahme vereinbart.

Informationen über Zubehör zu Klimaanlagen und Wärmepumpen

1.  Kältemittelleitungen (Kupfer, isoliert)

2.  Steuerleitung um das Innen- und Außengerät zu verbinden

3.  Kondensatschlauch eventuell mit Kondensatpumpe 

4.  Konsole oder Halter für das Außengerät zur Befestigung bzw. Montage des Außengeräts 

5.  Netzkabel um das Außengerät mit Strom zu versorgen

7.  Kabelkanal (für die Verlegung der Kabel und Kältemittelleitungen) 

Die Verbindung zwischen Außen- und Innengerät einer Klimaanlage wird mittels Kältemittelleitung vorgenommen. Der Durchmesser und die Länge der Kältemittelleitung sind vom Klimasystem und dem verwendeten Kältemittel abhängig. Nein, die Kältemittelleitungen sind nicht im Set enthalten, sondern müssen separat als Klimaanlagen Zubehör bestellt werden. Hierbei sollten die Art und Ausführung des Gerätes und Herstellers beachtet werden.

Nein, denn lediglich das Außengerät ist mit Kältemittel vorgefüllt. Die Anpassung des Kältemittels hängt vom Abstand zueinander sowie der daraus resultierenden erforderlichen Leitungslänge ab. Demzufolge ist es möglich, dass noch mehr Kältemittel aufgefüllt werden muss. Dies darf jedoch nur von einem zertifizierten Klimatechniker erledigt werden. Er kann sich auch um das weitere Klimaanlagen Zubehör kümmern. LG bis 7,5 Meter Daikin bis 10 Meter Mitsubishi bis 7 Meter Samsung bis 5 Meter

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